Zielplanung: Schwerpunkt in CareIX Version 1.6
Die Zielvereinbarungen aus dem Gesamtplan werden im Modul ‚Zielplanung‘ in die Software übertragen.
Wir haben uns als theoretische Grundlage für das dreistufige Zielsystem (sog. Zielpyramide) entschieden, wie es im BEI_Niedersachsen benutzt wird.
Hier werden die Ziele in einer hierarchischen Struktur gegliedert und zwar durch die 3 Zielebenen. Je niedriger die Zielebenen desto konkreter werden die Ziele.
1. Ebene: Leitziel
„Das Leitziel beschreibt das Ergebnis, welches mit dem gesamten Teilhabeprozess erzielt werden soll.“ ((1) S. 117)
Alle untergeordneten Ziele orientieren sich an diesem Leitziel.
2. Ebene: Rahmenziele
Die Rahmenziele beziehen sich auf die 9 Lebensbereiche des ICF (§ 118 Abs. 1 S. 2 SGB IX).
Dabei können pro Lebensbereich mehrere Rahmenziele hinterlegt werden.
Ein Rahmenziel ist an den jeweiligen Lebensbereich gebunden, ist also nicht für mehrere Lebensbereiche gültig.
Es müssen allerdings auch nicht für jeden Lebensbereich Rahmenziele zugewiesen werden.
3. Ebene: Ergebnisziele
Die Ergebnisziele sind die unterste Hierarchie der Zielpyramide.
„Wie der Name ‚Ergebnisziele‘ schon sagt, handelt es sich bei dieser Art der Ziele um die Ergebnisse, die
zum Ende des Zielvereinbarungszeitraumes erreicht sein sollen.“ ((1) S. 117)
Um dies zu erreichen, müssen die Ziele so konkret wie nur möglich formuliert werden.
Dabei sollten die SMART-Kriterien zur Anwendung kommen.
Die Planung, Dokumentation, Evaluierung und Steuerung des Teilhabeprozesses findet auf dieser Ebene statt und ist auch Bestandteil der Qualitäts- und Wirksamkeitprüfung.
In mikis Care IX werden hier die einzelnen Ziele mit Hilfsmitteln, Berichten, Votings, Klienten-Einschätzungen, Ereignissen, Ergebnissen, Leistungen etc. vernetzt.
Gleichzeitig wird hier die Verbindung zu einem eventuellen Pflegeplan und zur Tagestruktur hergestellt.